Seit fast einem halben Jahrhundert werden in Seoul winzige Wohnungen von etwa 4 Quadratmetern, im Volksmund "Goshiwons" genannt, zur Miete angeboten.
Doch während sie früher vor allem von Studenten gemietet wurden, um sich auf Prüfungen vorzubereiten, sind jetzt, da die Immobilienpreise in Südkoreas Hauptstadt in die Höhe geschossen sind, Menschen mit geringem Einkommen gezwungen, diese kleinen Wohnungen zu besetzen.
Der südkoreanische Fotograf Shim Kyu-dong verbrachte fast drei Jahre mit diesen Menschen, um das wahre Leben und die bedrückende Atmosphäre im Inneren einzufangen.
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"Früher hatte ich kein Mitgefühl für Obdachlose oder Arme. Aber das Leben in "Goshiwon" hat meine Wahrnehmung und mein Denken völlig verändert. Es gibt Menschen, die können nicht anders. Ihre Geschichten sind zu kompliziert".
Diese Räume sind eng und stickig. Es gibt nur Gemeinschaftsbäder und -küchen, ähnlich wie in Wohnheimen.
"Gewöhnliche Leute aus der Mittelschicht verstehen nicht, dass man in einem 'Goshitel' landet, weil man nichts dagegen tun kann und keine andere Möglichkeit hat. Ich dachte, ich sollte ihre Geschichte erzählen."
Quelle: tourister.com
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