Die Entscheidungen der Arbeitsagenturen schockierten die Berlinerin Andrea Schulteisz: "Ich hatte Selbstmordgedanken", gestand sie. Sie hatte eine Stelle mit einem Gehalt von 450 €, und das Arbeitsamt und das Jobcenter sagten ihr, dass sie dafür 565 € zahlen müsste.

Zunächst wurde Andrea von ihrem Arbeitsplatz entlassen, an dem sie 20 Stunden pro Woche als Buchhalterin arbeitete. Dann verschickte sie 30 Bewerbungen und erhielt keine Antwort: "Ich bin fast 60 Jahre alt".

Andrea Schulteisz. Quelle: germania.one

Dann erhielt sie ein Schreiben der Agentur für Arbeit Mitte und des Jobcenters Marzahn-Hellersdorf: Ab dem nächsten Monat würde sie nur noch 264,63 Euro Arbeitslosengeld erhalten.

Andrea erkannte sofort, dass es sich um einen Irrtum handelte. Die Frau ging zum Arbeitsamt, legte alle erforderlichen Unterlagen vor und teilte mit, dass sie seit dem 8. Januar wieder für ihren früheren Arbeitgeber arbeite und 450 Euro erhalte.

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Dann erhielt sie eine neue Entscheidung, woraufhin sie dachte, dass entweder sie oder die Welt verrückt geworden sei.

Das Arbeitsamt hatte nämlich bereits einen Abzug vorgenommen, weil die Frau einen Job hat, bei dem sie 450 Euro verdient, und das Arbeitsamt wusste das nicht und hat es wieder gemacht.

Nach dem ersten Antrag beim Arbeitsamt wurde der Frau mitgeteilt, dass kein Fehler vorliege. Erst nach dem zweiten Antrag wurden die Unterlagen überprüft und es stellte sich heraus, dass nicht alle Informationen vorlagen.

Jobcenter Marzahn-Hellersdorf. Quelle: germania.one

Tatsache ist, dass drei Briefe vom Jobcenter Marzahn-Hellersdorf verschickt wurden: zwei für Andrea und nur einer für das Arbeitsamt. Aus dem fehlenden Schreiben ging hervor, dass der Frau aufgrund ihrer Teilzeitbeschäftigung bereits ein gewisser Betrag von ihren Leistungen abgezogen worden war.

Aus diesem Grund wurden Andrea zunächst 285 € und dann weitere 280 € abgezogen. Zusammen mit dem Geld, das sie verdiente, und dem Arbeitslosengeld blieben ihr nur 714,63 Euro zum Leben und für die Miete.

Glücklicherweise wurde das Problem recht schnell gelöst, und jetzt muss Andrea nicht mehr 565 € für eine Arbeit bezahlen, die ihr nur 450 € einbringt.

Quelle: germania.one

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