Erst war die Trauer über den Tod seiner Eltern groß, dann die Verzweiflung: Da Udo Wenzel (57) aus dem sächsischen Neustadt ein kleines Erbe bekommen hat, hat der Staat beschlossen, dem Mann die Hartz-IV-Leistungen zu streichen.
Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für den arbeitslosen Schlosser: Im Februar starben seine Mutter (78) und kurz darauf sein Vater (80). Seine Eltern hinterließen ihrem Sohn ein kleines Erbe. Nach Abzug der Beerdigungs- und Friedhofskosten bleiben dem Mann, der von Hartz IV lebt, nur noch 2.361,68 Euro.
"Diese kleine Erbschaft hat dazu geführt, dass der Zuschuss ab August komplett gestrichen wurde", sagt Wenzel. - Ich habe in den letzten Monaten von diesem Geld gelebt, aber es reichte nur für fünf Monate. Ich habe nichts eingekauft, nur die nötigsten Lebensmittel. Jetzt ist das Geld ausgegangen. Ich habe nur noch 5 € übrig".
Die größten finanziellen Aufwendungen sind Strom (200 Euro im Monat) sowie Versicherungen und Wasser für das Haus seiner Eltern (90 Quadratmeter), in dem Wenzel lebt. Er ist sein Miterbe, ebenso wie seine Schwester.
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BILD-Journalisten kontaktierten ein Jobcenter in Sachsen. Ein Sprecher der Institution: "Wir bedauern, dass sich Herr Wenzel in einer schwierigen finanziellen Situation befindet. Wir werden die Informationen noch einmal überprüfen".
Wenzel: "Der Staat hat mir eine kleine Summe versprochen, damit ich zu Weihnachten Lebensmittel kaufen kann. Sie werden dieses Geld von den Zahlungen des nächsten Jahres abziehen.
Quelle: germania.com
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