
Manchmal ist das wirkliche Leben viel interessanter und verwirrender als die Fiktion oder der Film. Zwei italienische Mädchen, Caterina und Melissa, hatten beispielsweise eine erstaunliche Geschichte, als sie beide Kinder waren: Sie wurden bei der Geburt vertauscht und wuchsen erst mit drei Jahren bei ihren leiblichen Eltern auf.
Der Fehler des Personals in der Entbindungsklinik wurde zufällig entdeckt. Melissas Mutter Marinella Alagna holte ihre Tochter vom Kindergarten ab und bemerkte ein Mädchen, das ihr und ihren beiden anderen Kindern sehr ähnlich sah.
Als die Frau die Mutter der Fremden, Gisella Fodera, sah, erinnerte sie sich daran, dass sie am selben Tag entbunden und entlassen worden waren.
Marinella begann zu vermuten, dass die Krankenschwestern ihre Kinder verwechselt haben könnten, und sie hatte Recht. Die Befürchtungen der Frau wurden durch DNA-Tests bestätigt, und beide Mütter standen vor einer großen Herausforderung: Sie mussten die kleinen Mädchen aus den einzigen Familien nehmen, die sie je gekannt hatten.
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Doch Marinella und Gisella wollten den Kindern diesen Stress nicht zumuten und fanden einen Kompromiss: Sie beschlossen, ihre Töchter gemeinsam aufzuziehen - unter einem Dach. Die Familien lebten in einem großen Haus, und als die Mädchen acht Jahre alt waren, erzählten ihnen ihre Eltern von dem Fehler der Krankenschwestern.
Caterina und Melissa waren von der Geschichte der Mütter überhaupt nicht erschüttert: Sie hatten ein wunderbares Verhältnis zueinander und zu allen Mitgliedern ihrer großen Familie. Das einzige Problem, mit dem Alagna und Fodera konfrontiert wurden, war die Neuregistrierung der Dokumente.
"Die Mädchen sind mit vier Eltern und acht Großeltern aufgewachsen, und dieses Experiment hat sich bewährt. Sie sind seit langem Schwestern und ihre Familien sind durch wahre Liebe verbunden", so Mauro Caporiccio, Autor des Buches über Melissa und Caterina - "Sisters Forever".
Quelle: ridus.com
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