Viele Menschen glauben, je hübscher eine Frau ist, desto leichter hat sie es, einen guten Job zu bekommen und erfolgreich zu sein. Und nur wenige wissen von Fällen, in denen das gute Aussehen einer Frau im Gegenteil ihre Karrierewünsche behindert. Das war bei Debralee Lorenzana der Fall.

Debralee Lorenzana stammt aus Puerto Rico. Sie war gerade über 30 Jahre alt, als sie eine Stelle in einem Bankbüro annahm. Sie blieb dort nur etwa ein Jahr lang. Sie wurde wegen angeblich schlechter Arbeitsqualität und Disziplinproblemen entlassen. Debralee verklagte jedoch ihre Chefs und erzählte eine andere Geschichte.

Debrahlee Lorenzana. Quelle: zen.yandex.com

Nach Angaben der Frau hatte sie es bei der Arbeit schwer, weil sie angeblich zu schön war und ihr Aussehen die anderen Arbeiter ablenkte. Ihre Chefs gaben ihr sogar eine Liste mit Kleidungsstücken, die sie nicht zur Arbeit tragen sollte. Dazu gehörten Rollkragenpullover, Bleistiftröcke und hochhackige Schuhe.

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"Ich traute zuerst meinen Ohren nicht, ich dachte, es sei ein Scherz. Das ist, als würde man sagen: 'Es tut uns leid, aber wir fühlen uns so sehr zu dir hingezogen, dass wir an nichts anderes denken können, also sei bitte weniger attraktiv'", empört sich Debralee.

In der Bank, in der die Frau arbeitete, gibt es zwar eine Kleiderordnung, aber sie ist nicht im Detail festgelegt. Den Beschäftigten ist es schlichtweg verboten, sich aufreizend zu kleiden - und Rollkragenpullover und enge Röcke gehören eindeutig nicht zu den vulgären Kleidungsstücken.

Darüber hinaus sagt die Frau, dass sie wiederholt unanständige Anspielungen von ihren Kollegen gehört hat.

Trotz der überzeugenden Argumente von Debralee hat die Bank ihre Schuld nicht eingestanden. Dies war seine offizielle Erklärung:

"Frau Lorenzana hat unbegründete Anschuldigungen gegen die Bank und mehrere unserer Mitarbeiter erhoben. Wir werden uns nicht zu den Einzelheiten äußern, aber wir können sagen, dass ihre Entlassung ausschließlich auf ihren Leistungen beruhte und in keiner Weise mit ihrem Aussehen oder ihrer Kleidung zusammenhing".

Auch das Gericht stellte sich nicht auf die Seite von Debralee. Die Klage wurde zugunsten der Bank abgewiesen, und es wurde keine Belästigung oder Diskriminierung festgestellt.

Debrahlee Lorenzana. Quelle: zen.yandex.com

Die Frau gab keine Einzelheiten des Prozesses an, erwähnte aber, dass es für sie sehr schwierig gewesen sei. Ihr Anwalt weigerte sich, mit ihr zusammenzuarbeiten, und so musste Debralee schlaflose Nächte über juristischen Dokumenten verbringen, um ihren Fall schlüssig darzulegen.

"Am Ende kämpfte ich allein gegen die Bank. Es war eine Tortur", klagt Debralee.

Trotz des emotionalen Aufruhrs nach ihrer Entlassung, des Rechtsstreits und der großen Medienpräsenz ist sich die temperamentvolle Frau treu geblieben. Sie kleidet sich immer noch so wie früher und achtet nicht so sehr darauf, was andere denken.

Kurz nach ihrer Entlassung zog sie um und hatte keine Probleme, eine Stelle in einer anderen Bank zu finden - wo ihr Aussehen offenbar niemandem peinlich ist.

Debrahlee Lorenzana. Quelle: zen.yandex.com

Später entschied sich Debralee für eine drastische Veränderung in ihrem Bereich: Sie hat jetzt ihr eigenes Friseur- und Stylinggeschäft.

Obwohl Debralee den Prozess nicht gewann, behielt sie ihr emotionales Gleichgewicht und fand sogar eine neue Berufung.

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