
Viele Wissenschaftler behaupten, dass die Erde aufgrund des Klimawandels, der Abholzung, der Umweltverschmutzung und anderer Faktoren kurz vor einem sechsten Massenaussterben steht.
Mehr als 800 Tier- und Pflanzenarten wurden in den letzten 500 Jahren als ausgestorben identifiziert. Das Voeltzkow-Chamäleon stand auch auf der Liste, aber hundert Jahre später wurde es gefunden.
Das Voeltzkow-Chamäleon ist seit mehr als 100 Jahren verschollen. Jetzt haben Biologen die geheimnisvollen Tiere zum ersten Mal seit 1913 wieder in ihrem natürlichen Lebensraum gesichtet. Den Forschern ist es auch gelungen, weibliche Tiere dieser Art zu beobachten.
Im Jahr 1913 verschwand eine Art namens Furcifer voeltzkowi aus der Wildnis und wurde in ihrer Heimat Madagaskar nie wieder gesehen. Jetzt, mehr als ein Jahrhundert später, als die Wissenschaftler bereits verzweifelt waren und dachten, sie hätten das irdische Wesen längst verloren, haben sie es wieder entdeckt.
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Die Wiederauferstehung der Eidechse ist das Ergebnis der Bemühungen von Global Wildlife Conservation, einer Organisation, die das Voeltzkow-Chamäleon in die engere Auswahl von 25 zu suchenden Lebewesen aufgenommen hat. Die Expedition näherte sich ihrem Ende, als das Chamäleon doch noch gefunden wurde.
Das Chamäleon war natürlich nicht allein: Die Forscher fanden 3 Männchen und 15 Weibchen. Die Männchen wiesen Bissspuren und kleinere Verletzungen auf, die auf Kämpfe zwischen den Arten hindeuteten, und es gab auch subjektive Alterserscheinungen, die darauf hindeuteten, dass sie sich dem Ende ihres Lebens näherten.
Die Biologen hatten nicht damit gerechnet, weibliche Chamäleons zu finden, denn bis jetzt hatte sie noch niemand gesehen. Die Weibchen unterscheiden sich von den Männchen dadurch, dass sie bei Stress ein Muster aus roten Punkten und violetten Streifen auf schwarzem und weißem Hintergrund entwickeln. Männliche Chamäleons hingegen entwickeln unterschiedliche Grüntöne.
Da die Voeltzkow-Chamäleons nur in einem sehr kleinen Gebiet Madagaskars vorkommen, vermuten Forscher, dass diese Tiere als gefährdet eingestuft werden könnten, da ihre Populationen zersplittert sind und ihr natürlicher Lebensraum weiter schrumpft.
Wie ist es also einer ganzen Spezies gelungen, so lange unentdeckt zu bleiben? Wissenschaftler vermuten, dass Chamäleons nur wenige Monate nach ihrer Geburt leben. Ein weiterer Grund ist, dass diese Kreaturen nicht leicht zu erreichen sind.
Quelle: travelask.com
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