
Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern versuchen seit mehr als einem halben Jahrhundert, die Bewohner des Hunza-Tals zu studieren. Der Ort wird von der Wissenschaft als "Oase der Jugend" bezeichnet: Die Lebenserwartung der Einheimischen beträgt 120 Jahre, sie werden fast nie krank und sehen sehr jung aus.
Das Tal des Stammes liegt am berühmten "Treffpunkt der Berge", dem Punkt, an dem die drei höchsten Gebirgssysteme der Welt, der Himalaya, der Hindukusch und der Karakoram, zusammenkommen. Die Einheimischen glauben, dass ihre entfernten Vorfahren Soldaten der Armee Alexanders des Großen waren, die sich während des Indienfeldzugs absetzten.
Alexander der Große zog tatsächlich durch dieses Gebiet, und die Hunzakuten sehen ganz anders aus als die typisch orientalischen Stämme, die in der Nähe leben.
Die Bewohner der "Oase der Jugend" wurden erstmals von dem schottischen Arzt McCarrison beschrieben. In seinen Notizen wies er darauf hin, dass die Hunza gerne in eisigen Bergflüssen bei Temperaturen von bis zu -15 Grad baden, im Sommer rohes Gemüse und Obst essen und im Winter getrocknete Aprikosen, gekeimte Körner und Schafkäse bevorzugen.
Die Hunza haben ein Konzept des "hungrigen Frühlings". Es gibt etwa 2 Monate im Jahr, in denen die Früchte noch nicht reif sind. Während dieser Zeit essen die Hunza fast nichts und trinken getrocknete Aprikosen, um ihre Energie zu erhalten. Sie fasten sogar, wenn es etwas zu essen gibt", so McCarrison.
Der Schotte glaubt, dass es die Ernährung und die Abhärtungsgewohnheiten sind, die sich so positiv auf das Aussehen und die Langlebigkeit der Hunzas auswirken. Allerdings teilen nicht alle Wissenschaftler diese Ansicht:
Vielleicht wird die Wissenschaft durch weitere Untersuchungen des Stammes ein besseres Verständnis der Langlebigkeit erlangen.
Quelle: trendymen.com
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