Die Touristen stehen Schlange: Wie ein Hotel aussieht, wo man in Fässern schläft

Sich mit etwas Ungewöhnlichem zu profilieren, ist bekanntlich ein sicherer Weg zur Popularität. Selbst wenn es sich um eine kleine Stadt handelt, können Sie sich etwas einfallen lassen, um Touristen in Ihre Stadt zu locken. Sie können ihnen z. B. anbieten, in alten Fässern zu schlafen.

Das Hotel de Vrouwe van Stavoren, das im alten Hafen von Stavoren in den Niederlanden liegt, ist für ein solches Angebot bekannt. Die Stadt selbst ist sehr klein und hat nur etwa tausend Einwohner.

Stavoren liegt am Ufer des Eijsselmer Sees, mit dem seine Geschichte verbunden ist. Ejsselmer ist nämlich ein künstlicher Süßwassersee an der Stelle der ehemaligen Söiderse-Bucht.

Sie entstand, weil in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts beschlossen wurde, die Bucht durch einen Damm von der Nordsee abzutrennen. Der See ist groß, aber vor allem ist er Süßwasser.

Einst war Stavoren eine bedeutende Hafenstadt, doch im 16. Jahrhundert trat ein Problem auf - eine Sandbank tauchte auf und blockierte die Durchfahrt der Schiffe.

Infolgedessen verlor die Stadt ihre Bedeutung, was für die Einheimischen gelinde gesagt ein einschneidendes Ereignis war.

Jetzt ist das Schicksal der Stadt Stavoren mit dem Touristenverkehr verbunden - jetzt sind sicherlich nicht die besten Zeiten dafür.

Aber das Hotel de Vrouwe van Stavoren ist dank eben dieser Weinfässer bereits eine Legende.

Sie sind authentisch und dienten einst zur Lagerung von Wein, der aus Frankreich verschifft wurde. Die Fässer sind riesig, ihr Volumen beträgt 14500 Liter. Im Inneren befindet sich ein Hotelzimmer mit Toilette, Dusche und allen notwendigen Möbeln.

Die Fässer sind in einer Reihe aufgereiht und haben eine gemeinsame Veranda und ein Dach. Insgesamt gibt es 12 solcher Zimmer - neben den üblichen Zimmern, versteht sich. Als Neuheit gibt es sogar ein zu einer Sauna umgebautes Fass.

Die Fässer sind zu einer Art Symbol des Hotels geworden - sie werden sogar auf den Schlüsselanhängern verwendet.

Quelle: zen.yandex.com

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