
Die Schwangerschaft verlief für die 32-jährige Joanne Reilly aus Manchester reibungslos. Sie litt weder unter morgendlicher Übelkeit noch unter anderen für diese Zeit typischen Beschwerden.
In der 23. Woche wurde die werdende Mutter einer Routineuntersuchung unterzogen, bei der keine Auffälligkeiten festgestellt wurden. Zehn Tage später brach plötzlich ihre Fruchtblase.
Joanne wurde ins Krankenhaus gebracht und einige Stunden später kam ihr Erstgeborener, Dylan, zur Welt. Der Junge wog nur 737 Gramm und wurde sofort auf die Intensivstation gebracht.
Die Ärzte erwarteten die Geburt des zweiten Kindes, aber die Frau hatte plötzlich keine Wehen mehr. Bald wurde klar, dass die Arbeit nicht wieder aufgenommen werden würde.
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Da sich die Zwillinge in getrennten Fruchtblasen befanden, bestand eine geringe Chance, dass das zweite Kind voll ausgetragen werden konnte. Joanne wurde ins Bett gebracht und durfte nicht mehr aufstehen. Die Frau war erschrocken, denn weder sie noch ihr Mann hatten jemals von Zwillingen gehört, die mit einem so großen Zeitunterschied geboren wurden.
Zwei Tage später setzten bei der Frau erneut die Wehen ein und die Welt sah den kleinen Oscar. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder im Inkubator hatte der Junge keinerlei gesundheitliche Probleme.
Nach zwei Wochen durften die Eltern ihre Söhne mit nach Hause nehmen.
Den Kindern geht es jetzt gut. In seinem ersten Lebensjahr hat Dylan in Bezug auf Gewicht und Entwicklung zu seinem Bruder aufgeschlossen. Die Jungen werden immer kräftiger und haben die meisten Probleme im Zusammenhang mit ihrer Frühgeburt überwunden.
Die Jungs verstehen sich gut und verbringen ihre ganze Zeit miteinander. Nach Aussage der glücklichen Mutter können die Jungen nicht länger als fünf Minuten ohne einander leben.
Heute erinnert kaum noch etwas an den schwierigen Anfang ihrer Reise und daran, dass das Paar beinahe einen seiner Söhne verloren hätte. Übrigens haben die Eltern beschlossen, die Geburtstage ihrer Kinder am gleichen Tag zu feiern.
Quelle: zen.yandex.com
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